Warum es eine Rolle spielt, woher deine Lebensmittel kommen und zu welcher Jahreszeit du sie konsumierst
Lebensmittel am Ende der Wertschöpfungskette – also im Detailhandel, in der Gastronomie sowie in Haushalten – haben eine höhere Umweltbelastung. Denn jeder Produktionsschritt verursacht bereits Emissionen. Beim Kauf von Lebensmitteln haben wir einen erheblichen Einfluss auf die Treibhausgasemissionen.
Viele der Gemüse- und Obstsorten sind in Lebensmittelläden das ganze Jahr erhältlich. Wir realisieren häufig nicht, welches Gemüse oder Obst gerade saisonal ist. Obst und Gemüse, welches in kälteren Jahreszeiten bei uns nicht wächst, wird oft in beheizten Gewächshäusern produziert oder von weit her importiert. Gewächshäuser sowie auch der Import von Lebensmitteln bringen hohe CO2 Emissionen mit sich. Beim Import kommt es auf die Art der Lagerung sowie Lieferung drauf an. Müssen Lebensmittel beim Transport gekühlt werden, ist dies wiederum schädlicher fürs Klima. Trotzdem gilt, Lebensmittel die nicht saisonal sind, verursachen zum Teil trotz Import weniger Treibhausgasemissionen als lokal produzierte Lebensmittel, die aus dem Treibhaus kommen. Um wirklich nachhaltig zu Essen gilt, regional aber auch saisonal einzukaufen.
Regional und saisonal einkaufen
