Umweltverschmutzer in der Textilindustrie

Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen
1.7 Milliarden Tonnen CO2 Emissionen werden durch die Textilindustrie jährlich emittiert. (Rohstoffproduktion, Verarbeitungsphase, Waschen und Trocknen durch Verbraucher).

Wasserverbrauch, Wasserqualität und Wasserbeckenrisiken
Die Rohstoffproduktion benötigt oft viel Wasser. 1kg Baumwolle benötigt z.B. bis zu 20’000L Wasser. 20% der industriellen Wasserverschmutzung ist auf das Färben und Behandeln von Textilien zurück zu führen.

Verwendung von Chemikalien und Mikroplastik
Chemikalien werden bei der Herstellung von Naturfasern sowie bei der Herstellung von Endprodukten (Färbe- und Waschmittel, Flammschutzmittel, leistungssteigernde Beschichtungen) eingesetzt. Diese können Arbeiterinnen und Arbeitern sowie der Umwelt Schaden zufügen.
Zudem wird durch das Waschen von Polyesterkleidung Mikroplastikfasern freigesetzt, welche eine Bedrohung für die Ozeane und die Erde sind.

Abfall
80% der produzierten Textilien landen in Verbrennungsanlagen oder Deponien, nur 20% werden recycled. Textilabfälle nehmen fast 5% des gesamten Deponieraums ein.